Peugeot 3008: Auf Stil bedacht

Peugeot 3008

Ich halte den Peugeot 3008 für ein sehr zeitgemässes Auto. Doch was wird heute als zeitgemäss wahrgenommen? Alternativer Antrieb? Autopilot? Mitnichten. Ich halte das für zeitgemäss, was es im hier und jetzt braucht, nicht in fünf Jahren und schon gar nicht in zehn. Andere Frage: Braucht man ein SUV ohne Allradantrieb? Wohl kaum. Doch will der Markt ein SUV ohne Allradantrieb. Ganz klar ja, ausserhalb der Schweiz sogar noch viel mehr. Was macht also Peugeot? Sie bringen ein durchgestyltes, aber nicht unpraktisches SUV auf den Markt. Das Auto bietet nicht nur viel zu entdecken, sondern überrascht auch nach dem ersten Blick.

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Autosalon Genf 2017: Trends und Impressionen

McLaren 720S

Die Autoindustrie steht vor einem Umbruch. Werden wir eines Tages noch selber fahren? Wunderschöne Fahrerautos wie die Alpine A110 sagen klar: Ja! Wir wollen Fahrspass und dies wird uns auch weiterhin angeboten. Doch es stehen andererseits an vielen Ständen Concept Cars herum, welche die verschiedenen Visionen der Hersteller aufzeigen, wie wir dereinst (autonom) unterwegs sein werden. Ebenfalls häufig zu sehen sind Plug-in Hybride. Die sind für die Hersteller bitter nötig, damit der Flottenverbrauch gedrückt wird. Was es in Genf sonst noch zu sehen gibt sowie einen satirischen Video-Rundgang möchte ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten!

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Fiat Tipo: Wie geil ist Geiz?

Fiat Tipo

Fiat-Strategiesitzung: «Wir wollen in die hart umkämpfte Kompaktklasse zurückkehren. Wie sollen wir uns von der Konkurrenz abheben? Welches Konzept funktioniert erfolgreich?» Irgendwann muss ein Verantwortlicher an Dacia gedacht haben. Die Idee, günstige und einfach gehaltene Autos anzubieten, geht auf, wie man sieht. Warum soll man das nicht in der Kompaktklasse versuchen? Den Kunden über den Preis abzuholen. Jetzt ist der Tipo da, ein 4,37 Meter langes Kompaktauto, welches zum Preis eines teureren Kleinwagens angeboten wird. Geht die Idee auch für Fiat auf? Wo hat das Auto seinen Haken?

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Verspielter Geselle: Citroën C3

Citroen C3

Die jüngste Kreation der Franzosen kann man hübsch oder hässlich finden, doch ungeachtet dessen muss man den verspielt wirkenden Kleinwagen einfach witzig finden. Typisch französisch, sieht er anders aus als der Mainstream. Während sich über die Optik wie immer streiten lässt, ist das Konzept vom gediegenen Reisen alles andere als verkehrt und vielleicht täten andere Hersteller gut daran, die teils verbissene Sportlichkeit gegen etwas mehr Komfort einzutauschen.

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Kia Optima SW: Ein schöner Hintern kann auch entzücken

Kia Optima SW

Es war einmal… eine schöne, schlichte Limousine mit Hybridantrieb mit dem Namen Optima. Ein gutes Auto, aber in der Schweiz irgendwie fehl am Platz. Falsche Karosserieform, verhaltener Antrieb – eine schwierige Situation. Dann wurde das Auto aufgefrischt und ein Diesel nachgereicht, was den Optima schon erheblich interessanter werden liess. Richtig durchstarten wird er aber erst jetzt: Wenn dieses Kombiheck, das Kia mit dem Sportswagon genannten Kombi auf die Räder gestellt hat, nicht begeistert, dann weiss ich auch nicht mehr weiter! Passend zum sportlichen Look ist der Kombi mit einem starken Zweiliter Benziner motorisiert, der Hybridantrieb ist dafür aus dem Programm gefallen. Vermag der koreanische Schönling und Lademeister auch fahrdynamisch zu überzeugen?

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Winterspiele mit Subaru

Subaru WRX STi Rovaniemi

Viele Marken haben das Gefühl, dass sie etwas besonderes mit der Schweiz verbindet. Wenn das eine Marke jedoch behaupten kann, dann Subaru. Praktisch in ganz Europa ist Subaru nur als Nischenhersteller bekannt, Europa ist für den japanischen Hersteller global gesehen der kleinste Markt. Eine Ausnahme gibt es jedoch: Die Schweiz. Bei uns verkaufen sich Subarus wie geschnitten Brot und zwar vor allem deswegen, wofür Subaru bekannt ist: Ihren symmetrischen, permanenten Allradantrieb. In Rovaniemi in Nordfinnland hatte ich die Gelegenheit, verschiedene Subarus auf verschneitem Terrain in einer trostlosen und gleichzeitig faszinierenden Landschaft auszufahren.

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Altes Raubein: Volvo V60 Polestar

Volvo V60 Polestar Vierzylinder

Dass es so weit kommt, hätte ich nie gedacht. Da lancierte Volvo im Jahr 2014 stinkfrech und aus heiterem Himmel eine Polestar Version vom V60. Ein Powerkombi von den kühlen Schweden, wer hätte das gedacht? Dann der Dämpfer: Anscheinend würden es bloss 100 Autos in die Schweiz schaffen. Ich sah meine Chance auf einen Testwagen bereits dahinschmelzen. Doch der V60 Polestar fand seinen Weg zu mir und ich war hellauf begeistert. Zwischenzeitlich hatte ich einen S60 Polestar als Ersatzwagen, die Begeisterung flammte erneut auf. Und nun steht er wieder vor mir, erstmals im unschuldigen Weiss statt im rebellischen Schlumpf Blau. Allerdings wurde er im Zuge der rigorosen Downsizing-Strategie von Volvo seines Sechszylinder-Herzens beraubt und dieser Test soll bloss eine einzige Angelegenheit klären: Vermag der Polestar immer noch zu begeistern?

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Volvo V90: Unterwegs zuhause

Volvo V90

Ist es dreist, dass ich für meinen Titel den Namen der SBB Kampagne verwende? Vielleicht, doch dieser Slogan passt einfach zum V90 wie die Faust aufs Auge! Ich konnte und wollte es mir noch nie leisten, im Zug 1. Klasse zu fahren. Doch selbst ohne diese Erfahrung wage ich zu behaupten, dass das Gefühl, unterwegs zuhause zu sein, auch in der ersten Klasse eines InterCity Zuges nicht mal annähernd so stark aufkeimt wie im Volvo V90. Der schwedische Riesen-Kombi ist so schick und wohnlich ausgestattet wie kaum ein anderes Auto. Ausserdem hat mich der V90 gelehrt, dass in Zukunft die (Antriebs)-Technik im Detail wohl immer unwichtiger sein wird.

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BMW 1er M140i: Vom Aussterben bedroht

BMW 1er M140i

Es gibt Autos wie den Alfa Romeo 4C, die nur für einen einzigen Zweck gebaut sind: Fahrspass. Natürlich gibt es auch Autos, die genau für das Gegenteil gebaut sind, nämlich den praktischen Zweck. Und es gibt Autos wie den BMW Einser M140i, der beides kombinieren soll – naja, mehr oder weniger zumindest. Der stärkste Einser verfügt immerhin über fünf Türen, einen ganz passablen Kofferraum und eine Optik, die überhaupt nicht auf die Potenz unter der Haube hinweist. Ein echter Alleskönner also? Nun, es wird ziemlich schnell klar, wo beim Einser die Prioritäten liegen: Nämlich am richtigen Ort!

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Porsche Panamera: Zwischen den Welten

Porsche Panamera

Nicht nur auf der Strasse, sondern auch auf der Konsole bin ich ein leidenschaftlicher Autofahrer. Was grüble ich immer herum, wenn es in den Games darum geht, das Performance-Feintuning einzustellen. Regler nach links oder Regler nach rechts? Eine Eigenschaft leidet immer, das ganze Tuning ist ein einziger Kompromiss. Ein Kompromiss ist eigentlich auch der Porsche Panamera, nur: man spürt es nicht. Ob gelassenes Kilometerfressen auf der Autobahn oder volle Attacke am Berg, das Auto fährt sich, als sei es nur dazu gebaut worden, diese beiden Pole miteinander zu verbinden. Obwohl ich seitenweise schwärmen könnte, muss ich gewisse Kritikpunkte erwähnen. Einige sind ganz typisch für Porsche und man ahnt vielleicht schon, worauf ich anspiele. Andere wiederum hätte ich nicht erwartet. Es gibt sogar bei einem Auto wie dem Panamera noch Verbesserungspotenzial.

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Seat Ateca: Die attraktive Alternative

Seat Ateca

Lange hat es gedauert, bis Seat sein eigenes SUV bauen durfte, doch gut Ding hat bekanntlich Weile. Gut ist der Ateca auf alle Fälle geworden, denn er fährt sich hervorragend und erfüllt seine Aufgaben mit Bravour. Als Tüpfchen auf dem I sind die Preise von Seat human. Anfängliche Befürchtungen, dass der Ateca im Schatten seines Konzernbruders Tiguan steht, sind sehr schnell verflogen – im Gegenteil, gerade jüngere Kundschaft dürfte aufgrund des günstigeren Preises und dem deutlich attraktiveren Design den Tiguan zugunsten des Ateca links liegen lassen!

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Wenig überraschend: VW Tiguan

VW Tiguan

Als erfahrener Autoblogger könnte ich bereits dann einen Bericht über den Tiguan schreiben, wenn ich ihn nur kurz gefahren wäre. Der Grund dafür liegt quasi in seinen Genen: Es ist ein Volkswagen. Da gibt es nichts spektakuläres oder aufregendes zu entdecken und so abwertend das klingt, es ist positiv gemeint. Man steigt in den Tiguan ein und ist sofort eins mit dem Auto, wenn man mit VW vertraut ist. Ist man das nicht, dann fährt man eben eine Stunde, dann befindet man sich auf demselben Stand. Der Tiguan fällt nicht auf, kann alles und eckt nirgends an. Wohl deshalb ist er in seinem Segment der Massstab, an dem so schnell kein Weg vorbei führt.

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Hyundai i20 Active: Wo ein Wille ist, ist ein Look

Hyundai i20 Active

Der abenteuerliche Style macht selbst vor Kleinwagen nicht halt. Auch Hyundai pimpt den i20, verleiht ihm mehr Bodenfreiheit und Plastikbeplankung sowie etwas andere Lichter – fertig ist der SUV-Look, auch wenn er im Falle des i20 eher ein Möchtegern-Style ist, denn abgesehen davon, dass der i20 Active ein Fronttriebler ist, wirkt er trotz robusterer Optik in erster Linie herzig. Sieht man über ein paar typische koreanischen Macken hinweg, ist der i20 ein ganz guter Kleinwagen. Nicht zuletzt deshalb, weil nun im Gegensatz zur Markteinführung des i20 ein anständiger Motor im Programm steht.

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Optische Täuschung: Renault Talisman

Renault Talisman

Kombi-Land hin oder her, ich finde, eine Limousine macht einfach mehr her. Der Kombi wirkt stets pragmatischer, selbst wenn er als extravaganter Shooting Brake oder als immer noch hübsch gezeichneter Grand Tour daherkommt. Aber denken wir nur mal ans Kino. Wann immer eine wichtige Person vorfährt, aus was für einem Wagen steigt sie aus? Richtig, aus einer Limousine. Die Renault Talisman Limousine habe ich auf Anhieb durchschaut. Von Anfang an war mir klar, was ich von diesem Auto erwarten konnte – und was nicht. Meine Vermutungen haben sich durchgehend bestätigt. Trotzdem bleibt eine Frage unbeantwortet…

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Grenzwertig: Volvo V40 R-Design

Volvo V40 R-Design

Der Begriff des Facelifts ist dehnbar. Gewisse Hersteller verkaufen ein dezentes Facelift gleich als ein neues Auto. Als Kunde muss man schon genau schauen, dass man sich nicht veräppeln lässt. Für den gelifteten V40 hat Volvo allerdings nie die grosse Werbetrommel gerührt, er war aufs mal einfach da. Am Genfer Autosalon 2016 stand er völlig im Schatten seines grossen Bruders V90, der dort Weltpremiere feierte. Den bin ich zwar noch nicht gefahren (kommt noch), doch wenn ich den XC90 als Referenz heranziehen will, dann liegt eine kleine Welt zwischen den beiden Autos und zwar nicht nur optisch. Als R-Design hegt der V40, der vor rund vier Jahren wirklich eine grosse Weltpremiere war, zusätzliche Erwartungen an die Fahrdynamik. An sich ein gutes Auto, lässt mich der V40 am Ende dennoch etwas ratlos zurück – und zwingt mich fast zu einer Empfehlung, die Volvo kaum gefallen dürfte.

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Laues Lüftchen: Kia Niro Hybrid

Kia Niro Hybrid

Mich würde es interessieren, wie hoch das Durchschnittsalter des Hybrid-Käufers ist. Nichts gegen Hybrid-Autos an und für sich, die Fahrzeuge sind technisch einwandfrei und Bemühungen, den Spritverbrauch zu senken, sind immer willkommen. Es ist nur so, dass diese Vehikel mehr oder weniger kompromisslos auf Sparsamkeit getrimmt sind und bekanntlich sind es eher Rentner, die gemächlich über die Strasse zuckeln und so auch tiefe Verbräuche mit ihren Hybrid-Antrieben erzielen können. In Sachen Ausstattung ist der Niro zwar das Gegenteil eines Verzicht-Autos, anders sieht es jedoch mit dem Fahrverhalten aus. Ausserdem kann er – zumindest unter Verwendungen meines Gasfusses – sein Verbrauchsversprechen nicht einhalten.

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Sanftmut: Lexus RX 450h

Lexus RX 450h

Man kann nicht dauernd auf 180 sein, irgendwann muss man mal abschalten. Wem der Sinn nach Entspannung steht während er unterwegs ist, sollte mal ein Auge auf den Lexus RX werfen. Das grosse SUV der Japaner bietet nicht nur eine edle und reichhaltige Ausstattung, sondern verwöhnt mit ruhigem Fahrverhalten und sanftem Fahrwerk. Das dies massiv auf Kosten der Fahrdynamik geht, versteht sich von selbst. Aber selbst wenn man darüber hinwegsieht, überzeugt der Japaner nicht auf ganzer Linie.

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Dacias im Test: Wie gut ist billig?

Dacia Sandero Stepway

Dies ist kein klassischer Fahrbericht, sondern mehr ein Erlebnisbericht. Es geht um das Feeling, wie sich die billigsten Neuwagen , nämlich Dacias, anfühlen. Mittlerweile hatte ich mit sehr vielen Marken das Vergnügen, doch erstmals hatte ich die Möglichkeit, mit der rumänischen Billigmarke auf Tuchfühlung zu gehen. Die Rede ist immer von billig, ein Adjektiv, das abwertend klingt. Ich wollte schon immer wissen: Wie gut ist ein Dacia? Ist das ein Verzichtauto? Oder fährt es sich ganz angenehm?

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Mercedes GLC Plug-in Hybrid: Keine Alternative

Mercedes GLC Plug-in Hybrid

Der Grad an Perfektion, den Mercedes mit dem GLC Diesel erreicht hat, ist verdammt hoch. Da kann ich nur den Daumen recken. Die Qualität, die Mercedes anbietet, ist unbestritten. Nachdem ich im Verlauf der Jahre bereits mehrere, verschiedene Mercedes-Modelle gefahren bin, habe ich jedes Mal fast schon verzweifelt versucht, einen Kritikpunkt zu finden, der nicht mit dem Preis zusammenhängt – mit einer Ausnahme, der Mercedes B-Klasse Electric Drive, ein wirklich schlechtes Auto, das des Mercedes-Sterns nicht würdig ist. Und nun der GLC Plug-in Hybrid. Der macht es mir in Sachen Kritik erstaunlich einfach. Mir ist klar geworden, dass Mercedes bei aller Perfektion (noch) eine Schwäche hat: Nämlich bei der Elektrifizierung.

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Innere Grösse: Suzuki Baleno

Suzuki Baleno

Die Testwagen, die ich fahre, sind selten so günstig wie der Suzuki Baleno. Sie sind auch selten so einfach ausgestattet. Der Baleno ist ein simples, unkompliziertes Auto. Es klingt gemein, aber er ist auch ein langweiliges Auto. Doch langweilig ist auf keinen Fall mit schlecht gleichzusetzen. Klar muss man aufgrund des tiefen Preises ein paar Abstriche in Kauf nehmen. Doch Suzuki bietet viel Auto fürs Geld – und sogar ein paar Überraschungen.

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