Als Fahranfänger bei der Autoversicherung sparen!

Endlich 18 und den Führerausweis in der Hand! Jetzt fehlt dir nur noch das passende Auto – womöglich ist es sogar schon ausgesucht. Worüber man sich als Fahranfänger jedoch im ersten Moment kaum Gedanken macht, ist die Versicherung für die eigene Karre. Hier einige Tipps und Tricks, wie sich ein horrender Versicherungsbeitrag umgehen lässt.

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© Jürgen Fälchle – Fotolia.com

Papas Zweitwagen!

Eine der wohl bekanntesten Möglichkeiten für eine günstige Autoversicherung ist über die Eltern oder Familie. Denn wenn die Eltern bereits ein, oder auch zwei Autos besitzen, kann das eigene Auto des Fahranfängers als Zweit- oder Drittwagen vom Hauptversicherten angemeldet werden. Bestimmt gibt es in deinem Bekanntenkreis bereits den Einen oder Anderen, der sein Auto auf diese Weise versichert hat, denn nicht nur als blutiger Anfänger lohnt sich das. So spart man als Führerausweisneuling eine ordentliche Geldsumme. Man sollte nur darauf achten, dass man sich auch selbst hinters Steuer setzen darf und nicht nur der Hauptversicherte (muss der Versicherung mitgeteilt werden). Das wäre schliesslich nicht zielführend.

Alte Kiste statt Sportschlitten!

Das erste Auto muss nicht gleich ein Porsche 911 oder ein Audi TT sein. Einerseits sind bei solchen Modellen die Anschaffungskosten bereits enorm hoch, andererseits ist ein solcher Fahrzeugtyp ein Garant für einen saftigen Versicherungsbeitrag. Denn die Versicherungen berechnen die Beiträge unter anderem nach der Leistung des Autos, das man fährt. Sportlich-schnittige Modelle gelten nämlich als besonders „unfallanfällig“, was zum einen an der deutlich höheren PS-Zahl liegt und andererseits natürlich an den Fahrern, die sich in diesen Sportwagen scheinbar unverwundbar fühlen. Die Beiträge belaufen sich somit in einem sehr viel höheren Bereich, als beispielsweise bei einem alten Ford Fiesta, der deutlich weniger Pferdestärken besitzt. Also, lieber kleiner (und langsamer!) anfangen und die schnellen Autos für später aufheben! Mit 18 hast du noch genug Zeit vor dir.

Erben!

Du solltest dir zweimal überlegen, ob du den Geburtstag der Oma vergisst. Denn eine weitere interessante Möglichkeit, um weniger Geld für die KFZ-Versicherung auszugeben, ist, Prozente von anderen Familienmitgliedern zu übernehmen. Das ist zwar nur bedingt möglich (ist Opa 50 Jahre lang unfallfrei gefahren, zahlt er sicherlich einen lächerlich geringen Beitrag an die Versicherung, den ein Fahranfänger niemals erhalten würde), lohnt sich aber trotzdem.

Angebote vergleichen!

Egal, welches Automodell es im Endeffekt werden soll, einen Tarifvergleich sollte man immer durchführen. Es gibt heutzutage so viele verschiedene Anbieter, dass man sich als Kunde kaum im Versicherungsdschungel zurechtfindet. Oftmals wird deswegen die erstbeste Versicherung abgeschlossen, was unnötige Kosten bedeuten kann.

Was du auf jeden Fall vermeiden werden solltest, sind Unfälle. Denn egal, bei welcher Versicherung du am Ende versichert bist: bei Unfällen wird die Prämie gnadenlos wieder hochgestuft. Es ist daher absolut empfehlenswert, gesittet und zivilisiert zu fahren und den einen oder anderen Hunderter für schönere Dinge zu sparen (beispielsweise den zukünftigen Sportwagen). Du willst noch mehr erfahren? Weiteres Basiswissen, um Geld zu sparen sowie Fragen und Antworten zum Thema KFZ Versicherung, Prämien und Tarifen werden dir hier beantwortet.

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