Heisse Schlitten und geile Schnitten

Es ist eine Kombination, wie sie traumhafter kaum sein könnte. Auf der Motorhaube eines rassigen Sportwagens räkelt sich ein sexy Mädel und ist im besten Falle gerade daran, mit ihren Traummassen den Wagen einzuseifen. Mit diesem Anblick sind scheinbar die Herzen der Männer wunschlos glücklich.
Doch wie ist diese Kombination eigentlich entstanden? Warum gibt es heute keine Auto- oder Tuningmesse ohne sexy Hostessen?

Gutes Beispiel ist der Autosalon in Genf. Obwohl der Zweck des Anlasses ist, die Autoneuerscheinungen vorzustellen, fragt man sich an so manchem Stand, ob nun die Autos oder die Hostessen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Die Hostessen sind nämlich einfach nur dazu da, gut auszusehen und die Blicke auf sich zu ziehen. In eng anliegenden Kleidern strahlen sie um die Wette.
Bei Tuningmessen kann das Auftreten der Hostessen schnell mal nicht mehr ganz jugendfrei werden. Häufig wird oben ohne getanzt oder Autos mit dem halb nackten Körper gewaschen.

Frauen und Autos, angefangen hat es im Rennsport. Aufreizend bekleidete Damen zogen die Blicke auf der Startgeraden und in der Boxengasse während den Vorbereitungen auf sich. Der Begriff Boxenluder wurde geboren. Filme wie die Fast & Furious Serie trugen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass auf Tuningmessen viel nackte Haut gezeigt wird. Doch auch auf virtuellen Strassen und Pisten wie bei der Need for Speed Gameserie sind leicht bekleidete Frauen an der Tagesordnung.

Heute sieht man auf der Rennstrecke, insbesondere in der Formel 1, nicht mehr viele Boxenluder. Das Business ist seriöser geworden, die Vermarktung und das Sponsoring laufen nicht mehr über die Kleidung der Hostessen. Doch die Zeit, als es im Rennsport alltäglich war, reizenden Ludern über den Weg zu laufen, war lange genug, um die atemberaubende Kombination von schnellen Autos und scharfen Girls festzusetzen. Diese Zusammensetzung wird nicht mehr wieder verschwinden – sehr zu Freuden der Männerwelt.

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