Sekundenschlaf: Blindflug in den Tod

Freiheit – das ist es, was viele mit dem Auto verbinden. Man kann überall hinfahren, wann man will; man ist unabhängig. Doch das bringt auch Gefahren mit sich, denn Autofahren erfordert permanent eine hohe Konzentration und Aufmerksamkeit, das heisst, der Körper muss fit sein. Müdigkeit wird von vielen Lenkern gerne unterschätzt oder man pusht sich mit Energy Drinks und Kaffee, um während der Fahrt trotz langer Wachphase nicht schläfrig zu werden. Ein fataler Trugschluss.

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Bugatti Veyron 16.4 Vitesse: Synonym für Wahnsinn

bugatti veyron vitesse

Der Begriff “übermotorisiert” bekommt angesichts des Bugatti Veyrons 16.4 Vitesse eine völlig neue Bedeutung. Denn das Zahlenkürzel 16.4 in der Modellbezeichnung steht für nichts geringeres als 16 Zylinder und vier Turbolader. Ein Monstrum von einem Motor sitzt im Heck des Veyrons: Acht Liter Hubraum, 1500 Nm Drehmoment, 1200 PS Leistung und 490 Kilo schwer, das sind die Eckdaten. Aber Moment, mit diesen Zahlen spielt auch der bekannte Bugatti Veyron 16.4 Super Sport. Was macht den Bugatti Veyron 16.4 Vitesse also noch extremer als den Super Sport mit identischem Motor? Ganz einfach: Das Dach fehlt.

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Via Sicura: Reduzierung der Strassenverkehrsopfer

Im Jahr 2010 haben 327 Menschen auf Schweizer Strassen ihr Leben verloren, im ersten Halbjahr 2011 waren 160 Opfer zu beklagen. Mit diesen Zahlen steht die Schweiz im internationalen Vergleich zwar gut da, aber für den damaligen Bundesrat Moritz Leuenberger war im Jahr 2000 klar: jeder einzelne Tote ist einer zu viel. Somit rufte er die “Vision Zero” ins Leben, mit welcher in zwanzig Jahren Todesopfer im Strassenverkehr der Vergangenheit angehören sollten. Seine Vision hatte drastische Änderungen vorgesehen, unter anderem die generelle Reduzierung des Tempolimits ausserorts und auf Autobahnen.
Doch es war klar, dass Vision Zero niemals durchgesetzt werden kann und das Ziel schlichtweg nicht erreichbar war. Stattdessen schlug die Geburtsstunde der Via Sicura.

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Chevrolet Volt: Stromer für alle Fälle

chevrolet volt

Der Chevrolet Volt und das Zwillingsmodell Opel Ampera vereinen die Elektromobilität und eine hohe Reichweite in einem. Man nennt ihre Technik Range Extender, auf Deutsch Reichweitenverlängerer. Kurze Strecken sollen so rein elektrisch bewältigt werden und für längere Strecken steht ein Benzinmotor zur Verfügung. Diese Kombination soll den Einstieg zur Elektromobilität erleichtern, denn sie nimmt den Leuten die Angst, stromlos stehen zu bleiben. Für diesen technologischen Meilenstein wurden beide Autos als “Car Of The Year 2012” gekürt.

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BMW Drive Days 2012

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Schön aufgereiht sind sie dagestanden, die verschiedenen BMW Modelle. Der 1er in Sport-, und Urban-Line, die 3er Limousine in der Luxury-, Modern- und Sport Line, sowie der rassige Z4. Und sie warteten nur darauf, getestet zu werden.
Natürlich wurde bei der Begrüssung etwas Werbung in eigener Sache betrieben und erklärt, warum ein BMW so dynamisch wirke, was hinter Efficient Dynamics steckt und wie es BMW mit dieser Technologie geschafft hat, den CO2-Ausstoss laufend zu reduzieren. Anschliessend wurde in einem kurzen Thorieteil erläutert, was Über-und Untersteuern bedeuten und wie man in der jeweiligen Situation reagieren soll. Zudem wurde auch auf den Reifen und die Kräfte, welche auf ihn wirken, eingegangen. Fazit des Theorieteils ist, dass die elektronischen Helferchen zwar bei kleinen Fahrfehlern helfen, aber die Grenzen der Physik nicht überschritten werden dürfen.

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Tesla Roadster: Superlative der Elektromobilität

tesla roadster

Der Tesla Roadster definiert den Begriff “Autofahren” neu. Er bietet ein neues, noch nie da gewesenes Fahrerlebnis. Er ist ein Auto, welches sportliches Fahren mit null Emissionen vereinen soll. Was wie ein Widerspruch in sich selbst klingt, wird sich ändern, sobald man den Tesla Roadster bewegen durfte. Dieser Wagen ist der Beweis, dass Sportwagen nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen sind.

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Volvo V60 Plug-in Hybrid: Switch to Pure

Volvo-V60-Plug-In-Hybrid

Nach dem Volvo C30 Electric folgt nun die Zweite ökologische Entwicklung von Volvo: Der V60 Plug-in Hybrid, eine Weltpremiere, denn noch verkehrt keine Elektro- und Dieselmotorkombination, welche auch an der Steckdose aufgeladen werden kann, (darum Plug-in) auf der Strasse. Optisch ist der Plug-in Hybrid bis auf die speziellen, aerodynamisch optimierten Felgen und ein paar Zierleisten nicht von einem konventionellen V60 zu unterscheiden, also dasselbe Spiel wie beim C30 Electric. Allerdings kann man den V60 Plug-in Hybrid im Gegenzug zum C30 Electric kaufen, jedoch zum stolzen Preis von mindestens 78’600 CHF.

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Audi A3: Erstes Auto aus dem MQB

audi a3 2012

Die dritte Generation des Audi A3 steht nunmehr auf der Strasse. Einem Laien würde das wahrscheinlich gar nicht auffallen, denn die optischen Änderungen sind mehr ein Facelifting als eine neue Generation. Doch die grösste Änderung – was man eigentlich eine Weltpremiere nennen kann – ist, dass der Audi A3 das erste Auto ist, welches aus dem neuen modularen Querbaukasten (MQB) vom Volkswagen Konzern (zu dem auch Audi gehört) stammt. Der MQB soll für Volkswagen nichts weniger als die Autoproduktion revolutionieren.

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Dubioses CO2-Gesetz

Energieeffizienzklassen

Ab dem 1. Juli 2012 darf sich die Schweiz ab einem neuen Gesetz erfreuen, wobei Gesetz die Sache meiner Meinung nach nicht auf den Punkt bringt. Steuer würde schon treffender klingen, aber ich möchte hier nicht die Bezeichnung selbst, sondern viel mehr das, was hinter der Bezeichung steckt, hinterfragen. Offiziell soll das neue CO2-Gesetz dem Klimaschutz dienen, doch dies ist nicht die ganze Wahrheit, denn auch die Autolobby profitiert davon. Und wenn jemand profitiert, muss auf der anderen Seite auch meistens jemand leiden. In diesem Fall ist dies die Privatperson oder eine KMU, welche sich selber ein Fahrzeug importieren möchte.

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Ist Elektromobilität die Zukunftsmobilität?

volvo c30 electric

Die Elektromobilität ist zwar noch nicht wirklich auf der Strasse angekommen und es wird sicherlich noch eine Weile dauern, bis man hin und wieder ein beinahe lautloses Auto entdeckt. Dennoch stellt der Elektroantrieb für viele Experten die nahe Zukuft der Mobilität auf den Strassen dar. Mit der Mobilität der Zukunft bewerben auch viele Hersteller ihre ersten Stromer. Die Frage ist, in welche Richtung sich das ganze entwickeln wird: Ist die Elektromobilität tatsächlich die Technik, welche sich mittel- und langfristig durchsetzen wird?

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Ein Blick hinter die ominöse Probezeit

Seit dem 1.12.2005 ist die 2-Phasen Ausbildung in Kraft, das heisst, nach bestandener Fahrprüfung ist man vorerst drei Jahre auf Probe unterwegs. Während diesen drei Jahren sollte man sich keine schweren Zuwiderhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz erlauben (oder sich zumindest nicht dabei erwischen lassen). Doch was heisst das genau? Die Justiz behandelt die Neulenker bei punktuellen Vergehen nicht härter als alle anderen Lenker. Ob ich als Neulenker oder mein Grossvater als erfahrener Lenker mit 65 km/h innerorts erwischt werden, macht keinen Unterschied. Wir würden beide eine saftige Busse kriegen, aber mit der Bezahlung der Strafe wäre die Sache für uns beide erledigt. Auch bei Falschparkieren habe ich nichts zu befürchten, selbst wenn mir die Polizei wöchentlich ein Knöllchen unter die Scheibenwischer heften müsste.

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Reifen – mehr als nur Gummi

reifen

Am Stammtisch ist gerne mal das Auto ein Gesprächsthema. Gerne wird über die Leistung oder die Durchzugskraft des Motors geschwärmt, überhaupt wird immer die Leistung ins Zentrum gestellt. Doch irgendwie muss die Leistung auf die Strasse gebracht werden und hier kommen die Reifen ins Spiel. Kaum jemand ist sich dessen bewusst, was für wichtige Aufgaben die Reifen übernehmen: Sie sorgen für den Kontakt zur Strasse, sorgen für Grip und Traktion und verdrängen bei nasser Fahrbahn soviel Wasser wie möglich, damit die Räder nicht aufschwimmen (Aquaplaning). Allerdings wissen viele Fahrer nicht Bescheid über ihre Reifen. Marke? Grösse? Und ganz wichtig: optimaler Luftdruck?

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Umfrage über die Elektromobilität

Ich war auf der Strasse unterwegs und wollte wissen, was die Leute zum Thema  Elektromobilität denken. Ich war positiv überrascht, wie offen die Leute dieser Technik gegenüberstehen. Diejenigen, die eine Runden fahren durften, waren vollends begeistert vom elektrischen Fahrgefühl.
Alle haben das Fahrgefühl und die Bemühungen der Hersteller gelobt. Bemängelt wurden die geringe Reichweite und der hohe Einstiegspreis. Die Frage bleibt für viele, woher der Strom kommt und wie sich die Strompreise in Zukunft entwickeln werden.

Umfrage zur Elektromobilität
Umfrage zur Elektromobilität

SRT Viper: Bissiger denn je

SRT Viper

Es gibt Autos, welche sich in den Köpfen der Menschen verewigen. 1992 (im Übrigen auch mein Jahrgang ;-)) erblickt eine Schlange namens Dodge Viper das Licht der Welt. Wer erinnert sich nicht an die Viper, welche mit ihren Trinkmanieren wohl jeden Alkoholiker in den Schatten stellte und mit ihrer ungeheuren Kraft viele andere Sportwagen mit ihren Abgasen einnebelte. Obszöne 8.4 Liter Hubraum besass der V10 Motor der Viper, dessen Ventile wohl eher Schleusen waren. Sie war der amerikanische Supersportwagen schlechthin. Doch vor zwei Jahren (nach der Finanzkrise, welche Chrysler arg mitgenommen hat) wurde sie ausgerottet – technisch nicht mehr auf dem Stand der Zeit und zu hoher Spritverbrauch waren die Gründe. Kann es das gewesen sein?

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Nissan Leaf: Die japanische Elektromobilität

nissan leaf

Immer mehr Hersteller bieten einen Stromer an, seit dem letzten Jahr ist auch Nissan dabei. Obwohl grundsätzlich alle Elektrofahrzeuge Gemeinsamkeiten beim Antrieb haben, so nutzen ihre Hersteller unterschiedliche Konzepte, was den Verkauf anbelangt. Während Volvo beispielsweise den C30 Electric nur übers Leasing anbietet, geht Renault einen eigenen Weg mit dem Zoe. Man kauft das Auto ab 22’800 CHF und zahlt eine monatliche Leasingrate à 95 CHF für die Akkus. Bei Nissan geht man den konventionellen Weg: Ab 49’950 CHF gibt es den Leaf zu kaufen – ohne weitere laufende Kosten, abgesehen vom üblichen Unterhalt.

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Trautes Auto, Glück allein

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Von A nach B reisen, dies ist die Hauptaufgabe eines Autos. Alles was es dafür braucht ist ein Motor, ein Blechkleid und die nötigen Instrumente, um das Auto zu bedienen und zu steuern. Alles andere, angefangen beim Handschuhfach, taugt nicht zur Bewältigung der Hauptaufgabe, sondern der Nebenaufgabe, nämlich die Fahrt so bequem wie möglich zu gestalten. Die heutigen Autos lassen sich ab einer bestimmten Klasse mit allem erdenklichem Luxus ausstatten, wovon Fahrer und/oder Passagiere profitieren.

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Volvo C30 Electric: Elektrisierendes Nordlicht

Volvo C30 Electric

E-Autos sind die Autos von Morgen, doch sie können schon heute gefahren werden. Entsprechend lautet auch das Leitmotiv des C30 Electric von Volvo: “Erleben Sie die Zukunft. Heute”. Doch wie fährt sich die Zukunft? Wie alltagstauglich ist die Elektromobilität? Und wie schlägt sich Volvo mit dem C30 Electric? Diese Fragen werden beantwortet, denn der Volvo musste sich meiner kritischen Untersuchung unterwerfen und ich habe wirklich jedes Feature ausprobiert und bin ihn auf verschiedene Arten gefahren.
Ein Dankeschön gebührt Volvo Schweiz, denn sie haben mir die Möglichkeit gegeben, dieses zukunftsweisende Auto ein paar Tage lang zu fahren.

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Ästhetischer Athlet: Der neue Mercedes-Benz SL

mercedes

SL – Sportlich leicht, zwei magische Buchstaben, welche nunmehr seit 60 Jahren Autos prägen, von denen man sich in Acht nehmen sollte. Spätestens dann, wenn noch das Kürzel AMG dranhängt, sollte man Respekt vom schwäbischen Kultroadster haben.
Jetzt wurde die bereits seit zehn Jahren bestehende Generation in die verdiente Rente geschickt, während der neuste Spross ab sofort durch die Kurven jagt. Der neueste SL, der hierzulande für mindestens 124’800 CHF den Besitzer wechselt, glänzt durch viel Luxus und Assistenzsysteme.

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Hyundai i30: Kampfansage aus Südkorea

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Ein altes Image abzuwerfen ist eine langwierige, mühsame Aufgabe. Wie eine eklige Klette haftete über lange Zeit das Image vom günstigen, aber minderwertigen Auto an Hyundai. Viel Plastik, lieblose Gestaltung, keine optimale Sicherheit waren die häufigsten Vorwürfe. Doch der im Jahre 2007 lancierte i30 setzte dem ein Ende. Ein vollwertiges Auto für einen Hammerpreis. Man konnte voller Stolz sagen, dass man Hyundai fährt. 2010 folgte in der Mittelklasse der i40, ein wirklich top ausgestattetes Auto. Jetzt kommt der New Generation i30 und die Konkurrenz muss sich jetzt definitiv warm anziehen, denn ihr weht ein eisiger Wind entgegen: Ab 18’990 CHF fängt der Spass bei Hyundai an. Dies ist eine offizielle Kriegserklärung, denn die Konkurrenz kennt keine Preise unter 20’000 CHF. Auch VW-CEO Martin Winterkorn ist besorgt, wie seine unfreiwillige Werbung beweist.

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Wenn der Fahrer zum Passagier wird

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Man steigt ins Auto, meldet dem Bordcomputer sein Ziel, macht es sich im Sitz gemütlich und geniesst die Fahrt, ohne ein Pedal zu betätigen oder ein Lenkrad zu drehen. In einigen Filmen ist dies die Realität, beispielsweise in I Robot mit Will Smith. In diesem Film kurvt er im eigens für den Hollywoodstreifen entwickelten Audi RSQ durch die Gegend. Übrigens, der Audi RSQ ist der Grundstein für den heutigen Audi R8. Dies einfach als Randbemerkung. So stellt sich also Audi das Autofahren im Jahr 2035 vor. Wird das eines Tages tatsächlich so weit kommen, dass Autofahren nicht viel mehr als Bahnfahren auf Strassen ist?

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