Eine zentrale Frage begleitet mich beim Test des Maserati Grecale Folgore: Warum macht es Maserati mir so schwer? Wobei, nein, die Frage muss lauten: Wieso macht es Maserati SICH so schwer? Noch einmal für alle zum Mitschreiben: Maserati baut mittlerweile auch Elektroautos, diese tragen den Beinamen Folgore (italienisch für Blitz). Der Granturismo Folgore war gleichwohl Überraschung und Offenbarung: Performance, dass der Asphalt glüht, 800-Volt-Architektur, niedriger Verbrauch, Sitzposition nahe am Boden dank T-förmiger-Batterie. Und das aus dem Nichts! Von Maserati! Wow. Und hier steht der Grecale Folgore. SUV statt Granturismo, das heisst grosse Zielgruppe und potenziell grosser Absatz. Mit grösserer Batterie als beim Granturismo, dessen Kapazität eine der wenigen Schwachstellen ist. Doch im Gegensatz zum Granturismo vermag der Grecale Folgore keine Begeisterungsstürme auszulösen. Dabei wäre es doch so einfach…
grecale
Maserati Grecale Trofeo: Zwischen Historie und Moderne
Auch Maserati befindet sich mitten in der Transformation und das neue SUV Grecale steht sinnbildlich dafür. Doch statt eine Kehrtwende zum Elektroauto-Anbieter hinzulegen, fahren die Italiener vorerst wortwörtlich zweigleisig. Mittlerweile ist das SUV auch als Elektro-Variante Folgore (italienisch für “Blitz”) erhältlich, doch im Test wird die potenteste Verbrenner-Variante Trofeo abgefeiert. Dieses SUV vereint nämlich alles, wofür Maserati steht: Motorenbau, Design und Luxus aber auch das berüchtigte Haar in der Suppe.