Concept Cars: Alles nur Show and Shine? Manchmal ja, nicht aber im Falle des Alfa Romeo 4C Concept! Im Jahr 2011 präsentierte Alfa Romeo eine sehr emotionale wie hinreissende Sportwagenstudie namens 4C (ital. quattro tschii), die das Erbe des legendären Alfa Romeo 8C Competizione antreten soll – aber zu einem bezahlbaren Preis. Schliesslich ist genau dieser Typ Auto das, was Alfa Romeo derzeit fehlt, etwas, dass das sportliche Image der Marke wieder aufleben lässt. Im Netz kursieren Bilder eines Erlkönigs mit fast identischer Silhouette, was die Hoffnung auf eine Serienproduktion weiter schürt.
Citroën DS5 Hybrid: Hier ist alles anders
Es gibt solche Erscheinungen, bei denen man einfach zwanghaft ein zweites Mal hinschauen muss. Der Citroën DS5 gehört zweifelsohne zu den besagten Erscheinungen, denn sein Design ist sehr aussergewöhnlich und hebt sich schön vom automobilen Einheitsbrei ab. Auch in technischer Hinsicht ist der DS5 keineswegs langweilig, denn er ist der erste Diesel-Hybrid. Ist diese Kombination konkurrenzfähig? Verführerisch wirkt er auf jeden Fall.
Toyota GT86: Vorsicht, Suchtgefahr!
Als der GT86 noch nicht erhältlich war, wurde er bereits auf meinem Blog vorgestellt. Damals bemängelte ich, dass Toyotas Flotte seit der Einstellung von MR2, Supra und Celica eher grün als aufregend ist. Das hat sich in diesem Sommer aber geändert, denn der GT86 ist mehr Sportwagen als so manch stärker motorisiertes Vehikel. Der Name ist übrigens eine Referenz an den Toyota Corolla der 80er Jahre, welcher intern AE86 hiess. Entwickelt wurde der GT86 in Zusammenarbeit mit Subaru, dessen Schwestermodell BRZ heisst. Dieses Teamwork kann nur eines bedeuten: unter der Haube schlummert ein Boxertriebwerk. Zeit, das Biest aufzuwecken.
Tazzari Zero: Das elektrische Gokart
Bereits der Name Tazzari Zero lässt vermuten, dass es sich bei diesem Vehikel um ein Elektroauto handelt. Konkret steckt hinter dem Namen ein kleiner Stromer der italienischen Firma Tazzari, welche bisher hauptsächlich Alu-Rahmen für Karosserien hergestellt hat. Die Erfahrung mit diesem Leichtmetall wollten die Italiener nun aber nutzen, um einen knapp 550 Kilo schweren Elektroflitzer herzustellen. Der Wagen macht Spass ohne Ende, doch er wirkt noch nicht ganz ausgereift.
SLS AMG Electric Drive: Half Million Dollar Baby
Es wird der teuerste und umweltfreundlichste Mercedes in der Modellpalette: Der SLS AMG Electric Drive, schnellstes Serien-Elektroauto. Wobei umweltfreundlich mit Vorsicht zu geniessen ist, denn die paar Einheiten, welche in Verkehr gesetzt werden, verbessern unser Weltklima nicht. Der Preis von ungefähr einer halben Million Franken (genau: 416.500 €) sorgt schon dafür, dass nicht allzu viele von diesem lautlosen Flitzer in Verkehr gesetzt werden. Aber der Wagen zeigt, was technisch machbar ist. Und er ist die Antwort auf Audis R8 e-tron, dass es noch brachialer geht.
Fettsüchtige Neuwagen
Es ist beinahe ein ungeschriebenes Gesetz der Autohersteller, dass ihre neuen Modelle stets grösser und luxuriöser sein müssen. Das kollidiert natürlich mit dem Vorhaben, die Modelle auch stets verbrauchsärmer zu entwickeln, denn jedes Kilo ist Gift für den Verbrauchswert. Zwar wird immer mehr Leichtbauweise angewandt und aktuelle Modelle von VW, Audi, Mercedes-Benz, Peugeot und Range Rover haben es geschafft, abzuspecken. Doch es wäre mehr möglich, und so lange frisch und munter die extrem windschnittigen und federleichten SUVs gebaut werden, werden unsere Strassen nicht entlastet.
Hoffnungsträger Peugeot 208
Der Peugeot 208 ist klein, kleiner als sein Vorgänger, was eher ungewöhnlich ist. Doch innen ist er gewachsen. Um die angeschlagene Marke wieder auf Erfolgskurs zu bringen, muss der Neue an den Erfolg seines Urgrossvaters, dem 205, anknüpfen. Dieser verkaufte sich über fünf Millionen Mal und rettete anno dazumal Peugeot vor einer Krise. Grosse Hoffnungen klammern sich an einem kleinen Auto fest – doch der Plan könnte aufgehen, denn der 208 überrascht.
Kurvenfeger Mini Roadster S
Gemütlich cruisen ist in einem Auto, das auf den Namen Mini Roadster hört, nicht möglich, schon gar nicht, wenn am Schluss noch ein “S” folgt. Denn dieses unschuldige “S” wie Sex schaltet den letzen Funken Vernunft im oberen Stockwerk aus, während sich das Hormon Adrenalin bis in die letzte Zelle ausbreitet. Klein, leicht, wendig und kräftig präsentiert sich der Roadster S, jederzeit bereit, das Feuer zu entfachen, ganz nach dem Motto “You drive me crazy”.
Der VW Golf VII ist da
1974 nahm eine Erfolgsgeschichte ihren Lauf, als der erste VW Golf, dessen Name sich übrigens vom Golfstrom im Altantik ableitet, das Licht der Welt erblickte. Heute, nach weltweit über 28 Millionen verkauften Fahrzeugen, steht der siebte Golf in den Startlöchern. Seine bescheidene Bestimmung: In die Fussstapfen seiner Vorgänger zu treten und weiterhin die Zulassungsstatistiken anführen. Auf den ersten Blick sieht der neue Golf aus wie ein Golf VI mit Facelifting. Aber es steckt weit mehr im jüngsten Modell.
Toyota Yaris Hybrid: Einer für alle
Der kleine Toyota Yaris Hybrid soll die tendenziell eher teurere Hybridtechnik nun definitiv allen zugänglich machen. Ausserdem schöpft man in der Stadt mit Hybridautos die grössten Verbrauchsvorteile aus und mit seinen kompakten Dimensionen ist der Yaris Hybrid bestens für die autounfreundliche City gerüstet. Als letzten Schliff haben die Japaner auch das Design gegenüber dem herkömmlichen Yaris etwas aufgemotzt. Ob das reicht, um im preissensiblen Kleinwagensegment zu punkten?
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Erlkönige sind unübersehbar und doch nicht zu erkennen. In Gedichten spielen Erlkönige eine Sagengestalt, ähnlich wie Einhörner. Rollen etwa bald Fabelautos auf den Strassen herum? Nein, die Strasse bleibt realistisch. Was aber “reitet so spät durch Nacht und Wind”, wie Goethe es so schön formuliert hatte? Erlkönige auf den Strassen sind getarnte Prototypen zukünftiger Automodelle.
Kamoo Smile: Schweizer Elektroroadster
Kann Autofahren mit 50 km/h durch ein Dorf Spass machen? Nein? Bis vor kurzem war ich ebenfalls dieser Ansicht, doch ein besonders radikaler Elektrosportwagen, der es in Sachen Fahrvergnügen ohne weiteres mit dem Tesla Roadster aufnehmen kann, hat mich eines besseren belehrt. Und das Überraschende ist, dass er in der Schweiz entwickelt und konstruiert wurde. Vorhang auf für den Kamoo Smile Roadster!
Renault Fluence Z.E.: Eine solide Elektrolimousine
Das Kürzel Z.E. prangt klein am Heck von dieser Renault Limousine. Dem Laien wird das nichts sagen. Ihm wird genauso wenig auffallen, dass keine Auspuffendrohre sichtbar sind. Z.E., das steht bei Renault für Zero Emissions, was bedeutet, dass Autos mit diesem Kennzeichen einen Elektromotor unter der Haube haben. Aber kann eine Limousine mit reinem Elektroantrieb und einem vergleichsweise günstigen Preis ab 30’600 CHF zuzüglich Akkumiete überzeugen und ihren Zweck erfüllen?
Musik im Auto: Ablenkend oder entspannend?
Autofahren verlangt höchste Konzentration und Aufmerksamkeit vom Lenker – ich weiss, ich predige das immer wieder, doch man kann es nicht häufig genug sagen, denn es passieren zahlreiche Unfälle aufgrund von Unaufmerksamkeit am Steuer. Laut Umfragen hören 90% der Lenker entweder Musik oder Radio beim Fahren, mich inbegriffen. Es stellt sich nun die Frage, ob Musik am Steuer die Aufmerksamkeit verringert. Eine knifflige Frage, denn eine definite Antwort darauf gibt es nicht.
Mit dem Auto in die Ferien
Eines gleich vorneweg: Mit dem Auto in die Ferien zu reisen, ist wohl die stressigste Variante. Die Fahrt wird oftmals unterschätzt, die Route will geplant sein und eventuelle Staus mit einkalkuliert. Das Gepäck ist richtig zu verstauen, so dass es zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Passagiere darstellt, ausserdem sollte man das Auto vor Abfahrt einem kurzen Check unterziehen. Nicht zu vergessen, dass das Unfall- und Pannenrisiko mit dem Auto wesentlich höher als im Zug oder Flugzeug ist.
Sekundenschlaf: Blindflug in den Tod
Freiheit – das ist es, was viele mit dem Auto verbinden. Man kann überall hinfahren, wann man will; man ist unabhängig. Doch das bringt auch Gefahren mit sich, denn Autofahren erfordert permanent eine hohe Konzentration und Aufmerksamkeit, das heisst, der Körper muss fit sein. Müdigkeit wird von vielen Lenkern gerne unterschätzt oder man pusht sich mit Energy Drinks und Kaffee, um während der Fahrt trotz langer Wachphase nicht schläfrig zu werden. Ein fataler Trugschluss.
Bugatti Veyron 16.4 Vitesse: Synonym für Wahnsinn
Der Begriff “übermotorisiert” bekommt angesichts des Bugatti Veyrons 16.4 Vitesse eine völlig neue Bedeutung. Denn das Zahlenkürzel 16.4 in der Modellbezeichnung steht für nichts geringeres als 16 Zylinder und vier Turbolader. Ein Monstrum von einem Motor sitzt im Heck des Veyrons: Acht Liter Hubraum, 1500 Nm Drehmoment, 1200 PS Leistung und 490 Kilo schwer, das sind die Eckdaten. Aber Moment, mit diesen Zahlen spielt auch der bekannte Bugatti Veyron 16.4 Super Sport. Was macht den Bugatti Veyron 16.4 Vitesse also noch extremer als den Super Sport mit identischem Motor? Ganz einfach: Das Dach fehlt.
Via Sicura: Reduzierung der Strassenverkehrsopfer
Im Jahr 2010 haben 327 Menschen auf Schweizer Strassen ihr Leben verloren, im ersten Halbjahr 2011 waren 160 Opfer zu beklagen. Mit diesen Zahlen steht die Schweiz im internationalen Vergleich zwar gut da, aber für den damaligen Bundesrat Moritz Leuenberger war im Jahr 2000 klar: jeder einzelne Tote ist einer zu viel. Somit rufte er die “Vision Zero” ins Leben, mit welcher in zwanzig Jahren Todesopfer im Strassenverkehr der Vergangenheit angehören sollten. Seine Vision hatte drastische Änderungen vorgesehen, unter anderem die generelle Reduzierung des Tempolimits ausserorts und auf Autobahnen.
Doch es war klar, dass Vision Zero niemals durchgesetzt werden kann und das Ziel schlichtweg nicht erreichbar war. Stattdessen schlug die Geburtsstunde der Via Sicura.
Chevrolet Volt: Stromer für alle Fälle
Der Chevrolet Volt und das Zwillingsmodell Opel Ampera vereinen die Elektromobilität und eine hohe Reichweite in einem. Man nennt ihre Technik Range Extender, auf Deutsch Reichweitenverlängerer. Kurze Strecken sollen so rein elektrisch bewältigt werden und für längere Strecken steht ein Benzinmotor zur Verfügung. Diese Kombination soll den Einstieg zur Elektromobilität erleichtern, denn sie nimmt den Leuten die Angst, stromlos stehen zu bleiben. Für diesen technologischen Meilenstein wurden beide Autos als “Car Of The Year 2012” gekürt.
BMW Drive Days 2012
Schön aufgereiht sind sie dagestanden, die verschiedenen BMW Modelle. Der 1er in Sport-, und Urban-Line, die 3er Limousine in der Luxury-, Modern- und Sport Line, sowie der rassige Z4. Und sie warteten nur darauf, getestet zu werden.
Natürlich wurde bei der Begrüssung etwas Werbung in eigener Sache betrieben und erklärt, warum ein BMW so dynamisch wirke, was hinter Efficient Dynamics steckt und wie es BMW mit dieser Technologie geschafft hat, den CO2-Ausstoss laufend zu reduzieren. Anschliessend wurde in einem kurzen Thorieteil erläutert, was Über-und Untersteuern bedeuten und wie man in der jeweiligen Situation reagieren soll. Zudem wurde auch auf den Reifen und die Kräfte, welche auf ihn wirken, eingegangen. Fazit des Theorieteils ist, dass die elektronischen Helferchen zwar bei kleinen Fahrfehlern helfen, aber die Grenzen der Physik nicht überschritten werden dürfen.