Es ist schon krass, wie man Autos je nach Einsatzzweck und Marke beurteilt. Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ist so ein Paradebeispiel. Seit acht Jahren ist die scharfe Giulia erhältlich und die Änderungen, welche die Italiener in dieser Zeit implementiert haben, würden andere Hersteller innert zwei bis drei Jahren durchführen. Bei einer anderen Marke würde man angesichts so wenig Fortschritt die Nase rümpfen, doch bei Alfa Romeo ist man irgendwie einfach glücklich, dass es eine Lady wie die schnelle Giulia überhaupt gibt. Wobei– allzu lange wird ihr Produktionszyklus nicht mehr dauern, da auch Alfa Romeo sich der Elektromobilität unterwirft. Daher ist die Giulia Quadrifoglio eine heute selten Chance für alle Fahrenthusiasten, die gerne selber fahren und sich nicht von zig Assistenzsystemen bevormunden lassen möchten!
giulia
Femme fatale: Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio
Wer im Ausgang einer sehr attraktiven Frau begegnet, den verlässt schnell der Mut, wenn man nicht mit einem besonders ausgeprägten Selbstbewusstsein gesegnet ist. «Die ist doch eh vergeben», oder «bei der habe ich nicht mal den Hauch einer Chance», dürften die häufigsten Zweifel sein. Auch bei der Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio hat man sofort das Bedürfnis, ihre Rundungen zu berühren und intim mit ihr zu werden. Doch die muskulösen Kotflügel und fast schon lasziv angeordneten Endrohre machen kein Geheimnis daraus, dass Giulia mit einer harten Hand geführt werden will. Wer allerdings seine Berührungsängste überwinden kann, hat mit der temperamentvollen Italienerin nicht nur eine begnadete Tänzerin an seiner Seite. Auch die neidischen und bewundernden Blicke der anderen sind einem gewiss.