Mit dem Peugeot 508 kehrt ein alter Bekannter zum Test zurück. Seine Technik- und Reisequalitäten hat der französische Beau bereits als Diesel-Limousine wie auch als Benzin-Kombi unter Beweis stellen können. Jetzt tritt er als Sport-Kombi zum Test an. Weil die Umwelt geschützt werden muss, ist er als Plug-in-Hybrid konstruiert aber dass er der Umwelt damit gar keinen grossen Gefallen tut, kriegen Politiker und Grüne in diesem Jahrhundert wohl nicht mehr in ihre Schädel. Warum das so ist, wie ernst Peugeot es mit dem Sport-Attribut meint und warum auch dieser Kombi eine SUV-Antithese ist, dazu komme ich der Reihe nach…
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Peugeot 508 SW GT: Opfer der grünen Welle
Der Peugeot 508 SW GT ist ein vorzügliches Auto, welches aber in der Schweiz nur ein äusserst kurzes Leben zu leben hatte. Hauptmerkmal der GT-Ausführung sind nebst der Vollausstattung auch der 165 kW starke Benziner, der aufgrund seiner CO2-Emissionen hierzulande kurz nach Markteinführung wieder verbannt wurde. PSA fährt in der Schweiz einen radikalen Sparkurs, was die Emissionen seiner Modelle angeht. Zwar gibt es mit den kommenden Plug-in-Hybrid-Modellen wieder leistungsstärkere Autos im Portfolio, doch diese kosten nicht nur einen ordentlichen Aufschlag, auch die nicht vorhandene Ladeinfrastruktur bei sich zu Hause dürfte manchen Kunden abschrecken. Der Griff zu einem GT-Lagerfahrzeug dürfte sich daher lohnen.