Die Zeichen stehen auch bei Maserati, bislang unbestritten ein Garant für sensationellen Motorklang, auf Strom. Nebst dem SUV Folgore geht auch der GT Granturismo als Folgore (italienisch für Blitz) als Elektrovariante an den Start. Noch müssen die Petrolheads aber nicht in Schnappatmung verfallen, denn beide Modelle gibt es baugleich auch als Verbrenner ohne Elektrounterstützung. Aber die langfristige Ausrichtung ist dennoch klar auf Elektromobilität ausgerichtet. Der Maserati Granturismo ist einer der wenigen Luxus-Vertreter der derzeitigen Elektroautos und obwohl das charakteristische Triebwerk fehlt, schafft es Maserati, dem Auto genügend Eigenständigkeit und Charakter mit auf den Weg zu geben!
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Maserati Grecale Trofeo: Zwischen Historie und Moderne
Auch Maserati befindet sich mitten in der Transformation und das neue SUV Grecale steht sinnbildlich dafür. Doch statt eine Kehrtwende zum Elektroauto-Anbieter hinzulegen, fahren die Italiener vorerst wortwörtlich zweigleisig. Mittlerweile ist das SUV auch als Elektro-Variante Folgore (italienisch für “Blitz”) erhältlich, doch im Test wird die potenteste Verbrenner-Variante Trofeo abgefeiert. Dieses SUV vereint nämlich alles, wofür Maserati steht: Motorenbau, Design und Luxus aber auch das berüchtigte Haar in der Suppe.
Doppelte Überraschung: Maserati Levante GT
Da der heutige Zeitgeist nicht mehr nur dem Prinzip «mehr ist mehr» entspricht, hat Maserati mit der GT-Version eine neue Einstiegsmotorisierung für Ghibli und Levante lanciert. Dabei handelt es sich um einen Vierzylinder Mild-Hybrid-Antrieb auf Benziner-Basis. Das klingt erst einmal ganz und gar nicht Maserati-like, doch während der Antrieb und die Evolution des SUVs im Test erfreulich positiv ausgefallen sind, ist der Italiener in einer anderen Disziplin komplett durchgefallen.
Maserati Levante S: Ich bin auch ein Dirigent
Nichts gegen den Levante Diesel, der für sich genommen ein hervorragendes Auto ist und mich im Test überzeugt hat. Doch es ist nun mal so, dass man Maserati mit Motorsound verbindet und darum habe ich mir noch den Levante S als Benziner zum Test geholt. Mit dem potenteren Triebwerk steigen allerdings nochmals die Erwartungen. Ist die italienische Wuchtbrumme mit dem Benziner eine Sportskanone? Und wie ist der Sound? Eines kann ich jetzt schon verraten: Dieses Gefährt hat hohes Suchtpotenzial! Dennoch bleibt eine Frage offen…
Maserati Levante Diesel: Zu neuen Ufern aufbrechen
Jetzt kommen die auch noch. Es war bestimmt nicht jeder Autofan, Maserati-Anhänger und Traditionalist begeistert ob der Ankündigung von Maserati, ein SUV bauen zu wollen. Imagewerte sind etwas, was sich extrem hartnäckig in den Köpfen von den Leuten einnistet. Und für was steht Maserati in erster Linie? Sportlichkeit. Motorsound. Design. Da scheint der Levante, vor allem als Diesel, im ersten Moment nicht so Recht zur Marke passen zu wollen. Doch die Italiener haben alles getan, damit ihr SUV eben nicht einfach irgendein hochbeiniges Gefährt ist, sondern selbst die Skeptiker (wie mich) um den Finger zu wickeln weiss.
Rammbock im Businessanzug: Maserati Quattroporte GTS
Seit jeher bin ich auf meinem Blog der Seele des Autos auf der Spur und noch nie bin ich von einem Auto derart getäuscht worden, wie vom neuen Maserati Quattroporte GTS. Er vermittelt meinem Auge Werte, die nicht so Recht mit den Werten harmonieren wollen, die ich während dem Fahren festgestellt habe. Er erinnert mich an die Hauskatze eines guten Kollegen. Sie blickt einem süss an, man denkt, sie erwarte eine Streicheleinheit und sobald man ihr zu nahe kommt, erntet man einen Faucher, als sei man ihr auf den Schwanz getreten. Den Quattroporte stuft man ebenfalls eher gutmütig ein. Doch auch seine Reaktion kommt überraschend…
Maserati Quattroporte Diesel: Spiel mit der Vernunft
Maserati – wo das Gaspedal zum Taktstock wird. Wer kennt sie nicht, die Symphonien, welche die V8-Aggregate aus unserem südlichen Nachbarland von sich geben. Emotionen pur, kein Vergleich mit einem Dieselmotor. Moment. Maserati und Diesel?! Das habe ich mir im ersten Moment eben auch gedacht. Aber dann ist mir in denn Sinn gekommen, dass auch Jaguar im XF Sportbrake ausschliesslich Dieselmotoren anbietet und die Welt deswegen nicht untergegangen ist. Maserati will den Absatz massiv erhöhen und um eine breitere Klientel anzusprechen, muss eben auch ein Diesel ins Portfolio – insbesondere für den europäischen Markt. Wieviel Sportwagen steckt im Quattroporte? Und wie viele Emotionen müssen der Vernunft weichen?
Maserati Ghibli S: Klasse statt Masse
Maserati – ein auf der Zunge zergehender Name, den die Leute instinktiv mit Sportwagen, heissem Sound und italienischer Leidenschaft gleichsetzen. Kein Wunder, schliesslich ist Maserati eng mit Ferrari verwandt. Maserati möchte aber in den nächsten Jahren die Verkaufszahlen drastisch erhöhen, deshalb wurde mit dem Ghibli kein reinrassiger Sportwagen, sondern eine Sportlimousine lanciert, die es mit den Platzhirschen BMW 5er, Audi A6 und Mercedes E-Klasse aufnehmen soll. Maserati bietet hierfür sogar erstmals in seiner Geschichte einen Diesel an, aber das passt für mich ganz und gar nicht zu der italienischen Sportwagenschmiede. Zum Test tritt der Ghibli S an, mit einem feinen V6 Biturbo und Heckantrieb ausgerüstet. Diesel? Allrad? Wo bleibt da die italienische Leichtigkeit und Leidenschaft?